Glaszuschnitt & Schliff

Im 16. Jahrhundert wurde das Glas mit einem heißen Trenneisen in die bevorzugte Form gesprengt. Das war vor der Erfindung des Diamantschneiders. Man muss wissen, dass Glas immer an seiner schwächsten Stelle bricht. Spannungsfelder, welche sich während der Abkühlungsphase bilden, sind die häufigste Ursache für Glasbruch.

Mit unserem Glasschneider trennen wir das Glas nicht, sondern erzeugen durch das Anritzen der Oberfläche eine künstliche Spannung. Genau an dieser Stelle wird das Glas gebrochen.

Verschiedene Glasschneidemaschinen sind heutzutage auf dem freien Markt erhältlich. Während sich der Diamantglasschneider durch seinen speziell geschliffenen Diamanten im inneren der Maschine auszeichnet, sorgt Wolframcarbid oder gehärteter Spezialstahl bei Stahlrad-Schneidern für eine professionelle Glastrennung.

Wobei der wichtigste Punkt beim Glaszuschnitt im Handwerk selbst liegt. Der richtige Winkel ist nämlich bei jedem Schnitt der entscheidende Punkt.

Übrigens: Als Schneideflüssigkeit wird häufig Petroleum benutzt. Sie verbessert die Trennbarkeit des Glases um ein Vielfaches. Die Schneidestrecke bleibt sauber, denn der Schneider gleitet perfekt über das Glas. Das künstlich erzeugte Spannungsfeld bleibt länger erhalten und der Schneider wird langfristig geschont.

Unser Service:

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